Life Balance, was ist das?

Viel wird über die Work-Life-Balance gesprochen. Ich bin der Meinung, dass es die Life Balance ist, von der alle sprechen. Wir Menschen haben ein Leben und dieses beinhaltet Ziele, Wünsche und Vorstellungen, die alles in unserem Leben prägt. Sein Leben in Privat- und Berufsleben einzuteilen ist in Ordnung, aber der Mensch an sich, kann seine Balance nur finden, wenn beide Bereiche in seiner eigenen Life Balance stimmig sind.

Was ist die Life Balance?

Ich kann nur von mir sprechen, wenn es darum geht Life Balance zu definieren. Da diese für jeden Menschen anders aussieht. Ich fühle mich gut und ausgeglichen, wenn ich Menschen um mich habe, denen ich vertrauen kann, die ehrlich und aufrichtig mit mir sind. Es ist mir wichtig, ein offenes Ohr zu erhalten, da ich selbst auch ein offenes Ohr für jeden habe. Für mich besteht die Life Balance aus Geben und Nehmen. Wenn ich nur nehme, kann mein Leben für mich nicht in Balance sein. Ich mag Herausforderungen, diese zu erreichen und den Output zu sehen und mein berufliches wie privates Leben so zu gestalten, dass mein Gefühl ein gutes ist, wenn ich ins Büro gehe, und ich gerne nach Hause komme.

In den letzten Jahren habe ich meine Wahrnehmung geschärft und erweitert. Ich hatte immer schon ein gutes Auge für’s Detail und eine feinfühlige Ader, doch das bewusste Wahrnehmen von Situationen, macht es mir leichter in meine Life Balance zu kommen und dort zu bleiben. Ich bin EventManagerin und Coach, mit Herz und Seele und werde euch einige Beispiele in meinen nächsten Posts geben, wie ihr euch mit euch selbst, mit anderen und in den unterschiedlichsten Lebenssituationen wohlfühlen könnt’ und was mir dabei hilft.

Das Wohlfühlen ist für mich definitiv ein wichtiger Faktor in meiner Life Balance. Es gibt viele Wege sich wohlzufühlen und bei sich zu sein. Deshalb stell’ dir öfter Fragen wie:

Wann fühle ich mich am wohlsten?
Wer ist dabei, wenn ich mich am wohlsten fühle?
Welche Komponenten müssen sonst noch erfüllt sein, damit ich mich wohlfühle?
Habe ich einen Wohlfühl-Platz?
Wo ist mein Wohlfühl-Platz?
Wie sieht mein Wohlfühl-Platz aus?

Sich in seiner Haut, mit anderen und in seinem Leben wohlzufühlen wird bei mir definitiv durch die Wahrnehmung über die 5 Sinne, kurz VAKOG, unterstützt:
Visuell – Sehen
Auditiv – Hören
Kinästhetisch – Fühlen
Olfaktorisch – Riechen
Gustatorisch – Schmecken

Ich bin davon überzeugt, dass das Leben mit der Wahrnehmung über die Sinne mich glücklicher, ausgeglichener und erfüllter macht. Und meines Erachtens kommt es vor allem auf die bewusste Wahrnehmung an.

Stay tuned for the examples, which are coming along. 😉

Liebe Grüße
Kathrin

Das erste halbe Jahr.

2021 … das erste halbe Jahr ist vorüber. Die ersten Schulferien beginnen. Der Sommer ist angekommen. Zeit für ein erstes Resumée.

Es geht nicht darum zu bedauern, dass gut 190 Tage von 2021 bereits der Vergangenheit angehören, es geht darum Ziele zu aktualisieren und den Weg, den man eingeschlagen hat, zu optimieren.

Im beruflichen wie privaten Kontext gehören dazu Fragen, wie:
– Wo stehen wir gerade? / Wo stehe ich gerade?
– Was hatten wir uns vorgenommen? / Wo wollte ich hin?
– Wo wollen wir jetzt hin? / Wo will ich jetzt hin?
– In wie weit hat sich unser/mein Ziel bzw. unser/mein Weg verändert?

In Unternehmen spricht man von Zielvereinbarungen, Meilensteinen oder auch Zwischenzielen, die verschriftlicht werden sollten. Vorweg ist zu betonen, dass das vereinbarte Ziel sich im Laufe der Zeit ändern kann, dies sollte gemeinsam mit der Person, mit der man das Ziel vereinbart hat, abgeändert werden.

In erster Linie ist es wichtig seine Ziele zu kennen und zu wissen wie man dort hinkommt. – Welche Zwischenschritte gib es bis dahin?
– Ist der zeitliche Rahmen realistisch?
– Habe ich die benötigten Ressourcen?
– Was brauche ich noch um mein Ziel umzusetzen?

Heutzutage wird viel von flexiblen und agilen Teams gesprochen und JA, ich empfinde Agilität in Zeiten wie diesen als eine absolute Kernkompetenz eines Unternehmens.
Zur Agilität gehört, dass man das Ziel und/oder die Zwischenziele anpassen kann, da sich am Weg zum Ziel Gegebenheiten, Abläufe und Strukturen ändern können. Mit der Anpassung von Zwischenzielen wird das Ziel realistischer und der Mitarbeiter bleibt fokussiert und setzt die Zwischenziele um.

Dafür eignet sich eine Bestandsaufnahme:
– Was ist im ersten halben Jahr gut gelaufen? … UND …
– Was kann in Zukunft noch besser laufen?

Beispiel der Bestandsaufnahme

Sich diese Fragen zu beantworten schadet in der Arbeit und im Privatleben nicht.
WICHTIG ist, sich das Positive vor Augen zu führen und darauf aufzubauen. Ein realistischer Blick auf Zwischenziele ist für die eigene Motivation und die des Mitarbeiters, ein Garant um diese hoch zu halten. Ein kleiner Push in die richtige Richtung kann ab und zu natürlich nicht schaden. WICHTIG ist, dass man gemeinsam voran kommt.

Viel Spaß beim Erfolge sammeln, mögen diese noch so klein sein, aber denkt daran:
Life is a (working) progress.

Habt ein schönes Wochenende.

Alles Liebe
Kathrin

Was meinst du damit?

Ob im Privaten oder Beruflichen; in der Partnerschaft, einer Freundschaft oder im Job … Kommunikation ist das halbe Leben.

Wie kommuniziere ich, damit meine Aussage beim Gegenüber so ankommt wie ich es meine und wie nehme ich Äußerungen von anderen an, ohne persönlich angegriffen zu sein?

Wer kennt das nicht, eine Aussage, zB “Hast du dir das gut überlegt?” oder “Da musst du dir aber schon sicher sein.”, kann das Fass bei einem Menschen zum Überlaufen bringen. Oder man explodiert selbst. … warum ist das so?

Die 4 Seiten einer Nachricht von Friedrich Schulz von Thun geben einen Einblick auf die Kommunikation zwischen Menschen, zwischen Sender und Empfänger:

SENDER vs. EMPFÄNGER

Der Sender sagt: “Hast du dir das gut überlegt?!”
Beim Empfänger kann ankommen …
Denk’ doch nach! (Appell)
Überlegt – Ja oder Nein? (Sachinhalt)
Ich wäre mir da nicht so sicher wie du. (Selbstkundgabe)
Bist du auf den Kopf gefallen … (Beziehungshinweis)

Es kommt immer darauf an WIE das Gegenüber etwas sagt; welche Tonart und Lautstärke vom Sender gewählt wird. Als Empfänger könnten wir in Zukunft auf Aussagen, wie “Hast du dir das gut überlegt?!”, zur Abwechslung mit “Was meinst du damit?” oder “Wie meinst du das?” antworten. Mit diesen Fragen kann uns der Sender seine Sichtweise erklären. Dadurch geben wir einerseits den Anstoß dafür, dass wir seine Sicht verstehen wollen und anderseits als Empfänger nicht allwissend sind. Der Versuch, sich in den anderen hineinzuversetzen und darüber nachzudenken, was derjenige meint und danach zu fragen, ist der einfachste und direkte Weg. Durch diese Art und Weise der Kommunikation kann ich Diskussionen, Streitigkeiten, unnötiges Gerede (u.a. Klatsch und Tratsch) und Missverständnisse vermeiden.

Unser persönliches Befinden spielt in der Kommunikation eine große Rolle. Wir sind nicht alles Engel auf Erden, sondern sind Menschen, die ein Päckchen zu tragen haben und das gilt für jeden von uns. Jeder geht mit seinen Problemen anders um und zeigt diese in unterschiedlichen Ausprägungen. Aber nicht alles und jeder meint es schlecht mit einem. Wir versuchen unser Bestes zu geben, an manchen Tagen geht es besser und an manchen Tagen weniger gut, aber THAT’S LIFE. Und das ist für jeden gleich. Also sei offen, nimm’ nicht alles persönlich, denn vieles sagt mehr über den anderen aus, als über dich selbst.

Kommunikation ist das halbe Leben … und wir entscheiden wie wir Aussagen treffen und wie diese bei uns ankommen.

Viel Erfolg beim Ausprobieren, alles Liebe & bis bald
Kathrin

Alles ist offen …

Kennst du das Gefühl?

Irgendwie sind nur wenige Dinge in deinem Leben stabil.
Die Welt dreht sich weiter, aber man selbst sieht keinen Fortschritt.
Den Moment zu genießen ist schwierig, weil alles offen ist und es nichts gibt, worauf man sich freuen kann.

In Zeiten wie diesen, ist es wichtig sich einen Fokus zu schaffen.

Aber auf was kann ich mich fokussieren, wenn meine Arbeit, meine Partnerschaft, mein Familienleben oder anderes instabil sind?

Es gibt immer einen Menschen, der auf dich schauen sollte. Und das bist du selbst. Wenn du nicht auf dich achtest, wird es kein anderer tun. Sich selbst als Priorität zu sehen, ist für viele nicht einfach, aber das Leben macht sonst nur halb so viel Spaß. Das liegt daran, dass du den Spaß und vieles andere gar nicht zulassen kannst und das Leben nicht bewusst wahrnimmst, sondern es wie ein Film (neben dir) abläuft.
Ob Ängste, Erschöpfung oder Unzufriedenheit, auf Dauer kann niemand damit leben, und sollte auch keiner. Dein Leben ist kostbar. Die Balance für dich zu finden, macht dein Leben für dich lebenswerter.

Aber wie komme ich dahin? Und was gibt es da für Hilfsmittel, um in meine eigene Balance zu finden?

Mir persönlich hilft es meine Lebensbereiche anzuschauen und diese aufzuzeichnen:

Die 8 befüllten Felder gelten für jeden. Das freie Feld mit den drei Punkten (zB Ehrenamt), kann selbstständig befüllt oder noch ein weiteres Feld eingebaut werden. Die Anzahl der Felder ist nicht definiert, sondern es geht darum, dass all deine Lebensbereiche einen Platz finden.

Nun betrachte jeden Lebensbereich einzeln und stelle dir die Frage: “Kann ich aus diesem Bereich Energie tanken?”, “Könnte da mehr Energie fließen?”, “Oder ist dieser Bereich erfüllend für mich bzw. genau so in Ordnung wie er ist?”

Picke dir jene Bereiche heraus, wo du noch Entwicklungpotential siehst und frage dich, wie du die Bereiche stärken könntest. “Was kann ich dazu beitragen, dass dieser Bereich für mich erfüllter wird?”

Das Wichtigste ist zu verstehen, dass nur du für deine Balance verantwortlich bist. Das kann dir niemand abnehmen. Es geht auch nicht darum einen anderen Menschen zu ändern, denn es geht um dich und deine Einstellung. Wenn du es schaffst die Haltung zu einem Thema zu ändern, wird vieles leichter und du verwendest deine Energie portionsweise und zwischenzeitlich kannst du u.a. mit Hilfe deiner Lebensbereiche wieder auftanken. Somit bleibt der Energiefluss bestehen und dein Leben ist lebenswerter und für dich gefühlt leichter.

Viel Erfolg dabei.

UND denke daran:
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Gib’ dir die Zeit, Tag für Tag, Woche für Woche, Bereiche zu befüllen, damit es dir auf Dauer besser geht.

Alles Liebe
Kathrin

Jetzt geht’s los …

Die letzten Monate in Vorbereitung, aber auch als kreative Pause sind vorbei.
Jetzt heißt es raus aus der Komfortzone und rein in die Wachstumszone.

Die Zonen und Bedürfnisse des Lebens.

In meinem Fall heißt “Wachsen” mich selbstständig zu machen; in dem worin ich sehr gut bin, und womit ich am liebsten meine “Arbeitszeit” verbringe. Wie Maslow sagen würde: “Es ist Zeit für Selbstverwirklichung.”

Zu meiner Selbstverwirklichung gehören die Bereiche der Eventplanung, des TeamCoachings im beruflichen Kontext und des Coachings im privaten Bereich. Dazu aber mehr in meinen kommenden Blogeinträgen und auf anderen Social Media-Kanälen. 😉

To be continued …